Kein Platz für Rassismus in der Gipfel Zytig!
Die Schweizerische Post und das Elektrizitätswerk Davos (EWD) müssen Verantwortung übernehmen!
Die Post muss aufhören, eine Gratiszeitung zu verteilen, die Rassismus verbreitet. Klicke jetzt auf den Button und schicke ein vorgefertigtes Email, das du mit deinem Namen ergänzt (genauere Anleitung weiter unten).
Das EWD als öffentliche Institution soll zudem davon absehen, die Gipfel Zytig mit ihren Inseraten mitzufinanzieren.
So gehts:
- Auf den Button klicken. Dein Mailprogramm sollte eine Email mit einem Vorlagentext öffnen. Diesen kannst du beliebig anpassen – bitte bleib jedoch immer höflich und sachlich.
- Betreff ergänzen und deinen Namen unter das Email setzen.
- Absenden.
Falls etwas nicht funktioniert:
- Weiter unten haben wir dir den Vorlagentext und die Empfängeradressen reinkopiert. Kopiere den Text, öffne dein Mailprogramm und füge den Text in ein neues Email ein.
- Wenn trotzdem was nicht funktioniert, melde dich unter [email protected].
Email-Vorschlag für die Post
Empfänger*innen: [email protected], [email protected]
Blindkopie (Bcc): [email protected]
Textvorschlag:
Sehr geehrte Damen und Herren
Die Gipfel Zytig, von der die Post wöchentlich rund 15’000 Exemplare in der Region Davos verteilt, veröffentlicht regelmässig rassistische Inhalte. Nora Riss, von Humanrights, findet es «beängstigend, dass eine Zeitung, die sich so oft derart rassistisch äussert, weiterhin eine so grosse Reichweite hat». [1] Ich stimme ihr voll und ganz zu, und aus diesem Grund wende ich mich heute an Sie.
Trotz zahlreicher Beschwerden beim Presserat und mehrerer Verurteilungen wegen Rassismus [2] macht der Herausgeber der Zeitung, Heinz Schneider, unvermindert weiter: Er veröffentlicht regelmässig rassistische Inhalte in seiner Gipfel Zytig. Damit dies endlich aufhört, bitte ich Sie, die Verteilung der betreffenden Zeitung einzustellen.
Ich weiss, dass die Post nicht verpflichtet ist, kostenlose Zeitungen zu verteilen und diese in bestimmten Fällen ohne Begründung gemäss ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen ablehnen kann. [3] Es scheint mir eine gute Idee zu sein, die Unterstützung einer Zeitung zu verweigern, die wiederholt des Rassismus beschuldigt wurde, finden Sie nicht auch?
Darüber hinaus protestieren bereits seit 2017 viele Einwohner*innen Davos gegen die Zeitung, indem sie einen Aufkleber „Bitte keine Gipfel Zeitung“ an ihrem Briefkasten anbringen. [4] Das sind Gründe genug, diese unaufgefordert verteilte Gratiszeitung nicht mehr zu verteilen.
Damit die Gipfel Zytig – deren Seiten von rassistischen Inhalten durchdrungen sind – ihre Leser*innen nicht mehr erreicht, bitte ich Sie daher, die Verteilung dieser Zeitung einzustellen!
Freundliche Grüsse
Quellen:
[1] Rassistische Satire in Lokalblatt: «Verstösst gegen Menschenwürde», 20Minuten, https://www.20min.ch/story/gipfel-zytig-rassistische-satire-in-lokalblatt-verstoesst-gegen-menschenwuerde-103252198
[2] Wo Satire endet und Rassismus beginnt, Infosperber: https://www.infosperber.ch/medien/wo-satire-endet-und-rassismus-beginnt/
[3] “Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) Gratiszeitungen”, Die Post: https://www.post.ch/-/media/post/agb/agb-gratiszeitungen.pdf?sc_lang=en&hash=B60457BCB5E6DF62E3675A2F066B08C1
[4] Gipfel Zytig: erneute Entgleisung, IG Offenes Davos: https://www.offenesdavos.ch/aktuelles–archiv/erneute-entgleisung-gipfelzytig
Email-Vorschlag für das EWD
Empfänger*innen: [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected]
Blindkopie (Bcc): [email protected]
Textvorschlag:
Sehr geehrte Damen und Herren
In der Gypfel Zytig werden regelmässig Werbeanzeigen für Ihr Unternehmen EWD veröffentlicht. Mit dieser E-Mail möchte ich Sie darauf aufmerksam machen, dass in derselben Zeitung systematisch rassistische Inhalte zu finden sind. [1, 2] Die Verbreitung solcher Inhalte ist nicht nur inakzeptabel, sondern widerspricht auch den Werten der Schweizer Gesellschaft, die auf Respekt, Vielfalt und Menschenrechten basieren.
Trotz zahlreicher Beschwerden beim Presserat und mehrerer Verurteilungen wegen Rassismus veröffentlicht der Herausgeber der Zeitung, Heinz Schneider, weiterhin rassistische Inhalte in seiner Gipfel Zytig. Aus diesem Grund wende ich mich heute an Sie mit der Bitte, keine Anzeigen mehr in der Gipfel Zytig zu schalten.
Als öffentliches Unternehmen sollte die Elektrizitätswerk Davos AG nicht für Anzeigen in der Gipfel Zytig bezahlen. Jeder Franken, der für Werbung in dieser Zeitung bezahlt wird, unterstützt direkt diese Form von Rassismus.
Warum eine Zeitung subventionieren, die rassistische Inhalten verbreitet, wenn es genügend andere Plattformen und Medien gibt, um Ihre Werbung zu platzieren?
Als verantwortungsbewusstes öffentliches Unternehmen fordere ich Sie auf, Ihre Anzeigen nicht mehr in der Gipfel Zytig zu schalten.
Herzlichen Dank im Voraus.
Mit freundlichen Grüssen
Quellen:
[1] Rassistische Satire in Lokalblatt: «Verstösst gegen Menschenwürde», 20Minuten, https://www.20min.ch/story/gipfel-zytig-rassistische-satire-in-lokalblatt-verstoesst-gegen-menschenwuerde-103252198
[2] Wo Satire endet und Rassismus beginnt, Infosperber: https://www.infosperber.ch/medien/wo-satire-endet-und-rassismus-beginnt/