Campax

Verhindern wir das Wolfs-Massaker!

39 Campax-Aktivist*innen haben auf der Bundesterrasse gegen den Abschuss von Wölfen protestiert. Die Petition “Stoppen Sie das Wolfs-Massaker”, die an Albert Rösti gerichtet ist, haben sie nach einer Inszenierung der friedlichen Koexistenz von Wolf, Herdentiere und Mensch mit über 44’000 Unterschriften an die Bundeskanzlei übergeben. Diese fordert, dass der Volkswille beachtet werden muss und Rösti den Abschuss von 70% des Wolfsbestandes der Schweiz nicht per Verordnungsweg bestimmen darf [1].

Im Herbst 2020 sprach sich das Schweizer Volk in einer klaren demokratischen Entscheidung gegen das Schießen von Wölfen aus. Diese Entscheidung spiegelte das Engagement für den Schutz dieser majestätischen Tiere und den Erhalt der Biodiversität wider.

Doch Bundesrat Albert Rösti untergräbt den klaren Willen des Volkes, indem er Maßnahmen zur Wolfstötung vorantreibt. Dieser Schritt hat  Empörung ausgelöst, was zu einer Lancierung der Petition führte. Obwohl die Zahl der Wolfsrudel in den letzten Jahren gewachsen ist, ist die Zahl der durch sie verursachten Risse im ersten Halbjahr 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in den beiden am stärksten betroffenen Bergkantonen Graubünden und Wallis um 55 bis 80 Prozent zurückgegangen.[2]

Bei der Übergabe in Bern auf der Bundesterrasse der Petition “Stoppen Sie das Wolfs-Massaker!” waren 39 Aktivist*innen von Campax anwesend, die sich für den Schutz der Wölfe einsetzen. Doch das Herzstück dieser eindrucksvollen Veranstaltung war ein Protesttheater, das die friedliche Koexistenz von Wolf, Schaf und Mensch auf ergreifende Weise darstellt.

Drei Personen waren als Wolf, Schaf und Rösti verkleidet. Der Wolf reichte nach und nach Argumente auf Schildern an Bundesrat Rösti, der sich gemeinsam mit dem Schaf innerhalb eines Zauns befand. Die Argumente überzeugten Rösti von der friedlichen Koexistenz von Wolf, Herdentier und Mensch und vermittelten die Botschaft, dass ein respektvolles Zusammenleben möglich ist.

Das Finale des Theaters war die Überreichung der Petitionsunterschriften durch den Wolf. Über 44’000 Menschen hatten die Petition unterstützt, ein überwältigender Ausdruck des Volkswillens, der nicht ignoriert werden kann

Dies erinnert uns daran, dass der Schutz der Wölfe und die Einhaltung demokratischer Entscheidungen wichtige Anliegen sind. Es ist an der Zeit, dass wir gemeinsam für den Erhalt unserer natürlichen Umwelt und den Schutz der Wölfe in der Schweiz eintreten.