Gaza: Humanitärer Korridor jetzt!

“Die wahllose Bombardierung des Gazastreifens und die Tötung von Zivilist*innen, die an diesen schrecklichen Verbrechen unbeteiligt sind, sind keine Lösung. Dies ist vielmehr der sicherste Weg, die Gewalt, den Terror, das Leid und die Trauer zu verlängern.” (1)

Ziv Stahl, Überlebende des Hamas-Angriffs und Geschäftsführerin von Yesh Din, einer Menschenrechtsorganisation in Israel

„Ich bin 100 Prozent gegen die Hamas, ich lehne jegliche Gewalt ab, und jedes Menschenleben ist wertvoll. Aber die Besatzung ist keine Dauerlösung. Die Dauerprovokationen, das Dauerelend, die Dauerungerechtigkeit, das macht etwas mit uns.“ (2)

Mostafa Mohsen, lebt in Gaza

Uns fehlen die Worte, um zu beschreiben, was gerade in Israel und Palästina passiert. Wir sind nicht dort, wir erleben die brutalen Angriffe nicht mit – wir können nur hilflos zuschauen.

Seit 11 Tagen wird Gaza von israelischen Luftangriffen bombardiert. Dies als “Reaktion” auf den brutalen Hamas-Angriff vom 07.10.2023. Tausende Menschen wurden getötet, verletzt und werden noch immer vermisst.

Dieses Blutbad muss ein Ende haben. Denn diejenigen, die unter den israelischen Angriffen leiden, sind unschuldige Zivilist*innen in Gaza. Zugleich eskaliert die Situation immer mehr, weshalb auch die Zivilbevölkerung in Israel durch Angriffe der Hamas oder der Hisbollah nach wie vor in Gefahr ist.

Die Menschen in Gaza sind von Wasser, Essen, Strom und Treibstoff abgeschnitten und ihre Situation verschlimmert sich jeden Tag. Fluchtrouten gibt es keine, der Grenzübergang Rafah nach Ägypten ist gesperrt, eine Evakuierung ist “unmöglich”, wie die UNO die Situation beschreibt. (3) Weil diese Situation unerträglich ist, hat unsere israelische Schwesterorganisation Zazim eine Petition gestartet. Zazim fordert die Einrichtung eines humanitären Korridors nach Gaza. Nur so können Hilfsorganisationen wie das Rote Kreuz überlebenswichtige Güter wie Essen, Wasser und Medikamente liefern.

Die Forderung richtet sich an Botschafter*innen in Israel, weltweite Führungsträger*innen, humanitäre Institutionen und Organisationen. Unterschreibe jetzt die Petition von Zazim und verleihe der Forderung damit noch mehr Gewicht – jede Stimme zählt!