Kein Fussbreit dem Antisemitismus
Die Leiterin des Instituts für Islamwissenschaften bezeichnet die antisemitischen Tweets eines Dozenten nach dem Massaker der Hamas an der Israelischen Zivilbevölkerung als “inopportun”. (1) Wir finden sie pietätlos, genau wie ihren Kommentar dazu und fordern eine unabhängige Aufarbeitung.
Die Bilder sind kaum aushaltbar: Familien, Kinder und Babys, die Hamas haben am Samstag alles, was ihnen in den Weg kam, abgeschlachtet. Es ist ein Massaker und hinterlässt unglaublich viel Leid. Angesichts dieser Brutalität ist es völlig unverständlich, wie sich jemand darüber als “verfrühtes Geburtstagsgeschenk” freuen kann. Doch genau mit diesen Worten hat ein Dozent für Islamwissenschaften auf X (früher: Twitter) das Massaker der Hamas kommentiert. Er wurde nach mehreren antisemitischen Tweets freigestellt. Seine Partnerin und Institutsleiterin bezeichnet seine Tweets als “inopportun” und fungiert weiter in ihrer Leitungsposition.
Wir finden solche Aussagen sind gerade in einem Institut, welches sich kritisch mit dem Konflikt zwischen Israel und Palästina auseinandersetzen soll, nicht vertretbar. Antisemitismus muss klar benannt und verurteilt werden. Der Dozent und die Institutsleiterin haben eine Vorbildfunktion. Deshalb fordern wir in unserer Petition eine unabhängige Untersuchungsstelle zur Rolle der Institutsleiterin.
Quellen:
1) https://www.20min.ch/story/dozent-lobte-terror-hamas-freund-an-uni-bern-freigestellt-auch-institutsleiterin-soll-gehen-555963725802