Erfolg: Die rassistische Gipfel Zytig zeigt Einsicht
Das Bündner Gratisblatt „Gipfel Zytig“ veröffentlicht immer wieder rassistische Grafiken und Texte. Da auch juristische Verurteilungen nicht gewirkt haben, hat sich Campax an das Davoser Gewerbe gewandt mit der Forderung, nicht mehr in der Zeitung zu inserieren – mit Erfolg.
Wir haben schon nicht mehr daran geglaubt, aber dann ist es doch noch passiert: Die Gipfel Zytig hat endlich Einsicht gezeigt! In der Ausgabe von Ende Mai haben sie auf der Frontseite einen kurzen Text publiziert, in dem sie bedauern, dass es in der Vergangenheit zu rassistischen Publikationen gekommen ist und beteuern, sich in Zukunft zu bessern.
Natürlich haben wir damit noch keine Garantie, dass Heinz Schneider und seine Gipfel Zytig effektiv keine rassistischen “Witze” und Texte mehr veröffentlichen. Es ist aber ein wichtiger Schritt, den wir gemeinsam erreicht haben – vielen Dank für dein Engagement!

Kleine Zusammenfassung: Die Gipfel Zytig ist eine Davoser Gratiszeitung, die immer wieder für ihre rassistischen Publikationen kritisiert wird, zuletzt im vergangenen Dezember. Weil die bisherigen Massnahmen offensichtlich nicht gewirkt haben, haben wir eine Petition an das Davoser Gewerbe lanciert mit der Forderung, keine Inserate in der Gipfel Zytig mehr zu schalten. Verschiedene lokale Medien haben darüber berichtet.
Daraufhin hat der Davoser Gewerbeverein das Gespräch mit Heinz Schneider gesucht, dem Herausgeber der Gipfel Zytig. Da das zu keinem sichtbaren Resultat geführt hat, haben wir mit einer Email-Aktion an die Elektrizitätswerke und die Post nachgedoppelt, zwei wichtige Akteure für die Gipfel Zytig. Das Elektrizitätswerk lud uns daraufhin zum Gespräch ein, das sehr konstruktiv war. Sie suchten ebenfalls das Gespräch mit Heinz Schneider, in dem sie ihm kommunizierten, dass sie keine Inserate mehr schalten werden, wenn es nochmals zu einer rassistischen Publikation kommt. Dieser Druck scheint schlussendlich gewirkt zu haben.
Ohne deine Unterstützung wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen, vielen herzlichen Dank!
Die Kampagne zeigt: Wenn wir dran bleiben und auf die richtigen Akteure Druck ausüben, können wir gemeinsam unsere Ziele erreichen. Danke, dass du uns mit einer Spende unterstützt, damit wir auch in Zukunft effektive Kampagnen wie diese durchführen können.