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Eine giftige Aktion für eine wichtige Petition

Am Dienstag, 19. August, wurde vor dem Bundeshaus ein temporäres Giftrestaurant eröffnet, um gegen die Annahme einer für die öffentliche Gesundheit gefährlichen Motion durch den Ständerat zu protestieren. Diese Motion zielt darauf ab, die Grenzwerte für PFAS (aufgrund ihrer Toxizität und Persistenz auch als «ewige Schadstoffe» bezeichnet) in unseren Lebensmitteln weiter zu lockern.

Gestern Nachmittag wurde den Passanten vor dem Bundeshaus ein beunruhigendes Menü angeboten, das voller PFAS war und «vom Ständerat empfohlen» wurde. Es überrascht nicht, dass niemand unser mit ewigen Schadstoffen verseuchtes Menü haben wollte.

 

Anlässlich der offiziellen Übergabe unserer Petition «Keine PFAS auf unseren Tellern», die von über 11’100 Personen unterzeichnet wurde, haben wir die absurden und gefährlichen Folgen der Motion 25.3421 inszeniert: immer mehr PFAS auf unseren Tellern!

 

Dabei ist bekannt, dass sich diese «ewigen Schadstoffe» im Körper anreichern und schwerwiegende Gesundheitsprobleme verursachen können.

Botschaft beim Nationalrat angekommen

Franziska Ryser, Nationalrätin des Kantons St. Gallen, kam persönlich, um unsere Petition entgegenzunehmen. Dank dieser Petition und dieser Aktion vor dem Bundeshaus ist der Nationalrat nun informiert, dass die Annahme dieser Motion eine Gefahr für die öffentliche Gesundheit darstellt.

 

Die Nationalrätinnen und Nationalräte, die bald über die Motion abstimmen müssen, haben also die Möglichkeit, sie abzulehnen und die Bevölkerung zu schützen.

 

Die öffentliche Gesundheit darf nicht auf die lange Bank geschoben werden

Der Schutz der öffentlichen Gesundheit sollte keine Option sein, sondern eine Selbstverständlichkeit. Damit endlich kurzfristige wirtschaftliche Interessen nicht mehr Vorrang vor allem anderen haben, müssen wir uns weiter engagieren: Unterschreibe also Petitionen, die dir wichtig sind, teile sie und nehme an Petitionsübergaben teil! Damit unsere Stimmen bis in die Korridore des Bundeshauses hallen, wo die Entscheidungen getroffen werden, die uns alle betreffen.