Ein unvollständiges Puzzle vor der UBS
Die UBS weigert sich immer noch, öffentlich Nein zur Finanzierung der EACOP (East African Crude Oil Pipeline) zu sagen, einer riesigen Ölpipeline, die vor allem von TotalEnergies betrieben wird. Dieses Projekt befindet sich gerade im Bau und bedroht einzigartige Ökosysteme und vertreibt Tausende von Menschen. Wenn die erforderliche Finanzierung für die Fertigstellung erfolgreich ist, würde die Pipeline die CO₂-Emissionen explodieren lassen!
Zahlreiche internationale Banken haben sich aus der Finanzierung der EACOP zurückgezogen, aber die UBS schweigt weiterhin. Dabei könnte sie einen wichtigen Einfluss haben! Jede grosse Bank, die sich öffentlich zurückzieht, ist eine Chance weniger für die Fertigstellung des Projekts und inspiriert andere, es ihr gleichzutun.
Nach einer Petition und Hunderten von persönlichen E-Mails an die Geschäftsleitung der Bank war es Zeit, mehr Aufsehen zu erregen.
Am 18. September haben wir vor dem Hauptsitz der UBS am Paradeplatz in Zürich ein riesiges Puzzle aufgebaut. Jedes Teil trug den Namen eines Investors, der an der EACOP beteiligt ist. Aber das Puzzle war noch nicht komplett. Ein wichtiges Teil fehlte – das der UBS.
Auf diesem letzten Teil stand: «UBS: stopp EACOP mit einem einfachen Nein!».

Peinliche Werbung für die UBS
Die UBS stellt sich gerne als verantwortungsbewusste und klimafreundliche Bank dar. Aber gestern wurde sie mitten in Zürich mit ihren Widersprüchen konfrontiert. Und die Bilder der Aktion wurden in den Medien und in unseren Netzwerken verbreitet.
Aktionen wie diese machen die unangenehme Realität sichtbar und zwingen die Bank, Rechenschaft abzulegen.
Solange zerstörerische Projekte wie EACOP eine Gefahr für Menschen und Umwelt darstellen, kämpfen wir weiter dafür, dass sie nie umgesetzt werden.






