Tierfreund*innen ins Parlament
Tiere sind fühlende Lebewesen und verdienen Respekt. Trotzdem werden sie wie Ressourcen behandelt. Im Parlament werden seit Jahren sämtliche Tierschutzreformen blockiert. Diesen Herbst sind Wahlen. Das ist die Chance, neue, tierfreundliche Menschen ins Parlament zu wählen. Versprich jetzt, wählen zu gehen, und gib den Tieren Deine Stimme!
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Hast Du gewusst, dass ein Schweizer Masthuhn auf der Fläche eines einzigen A4-Blatt gehalten wird? Schuld daran ist unsere Tierschutzpolitik, der die Industrie mehr am Herzen liegt als die Tiere.
Das Parlament blockiert konsequent Bemühungen, das zu ändern. Selbst Minimalforderungen haben keine Chance. So hat der Ständerat eine Motion abgelehnt, die ein Importverbot für tierquälerisch hergestellte Pelze forderte. Dies, nachdem der Nationalrat dem Vorstoss, der von einer Petition mit über 40’000 Unterschriften unterstützt wurde, mit grosser Mehrheit zugestimmt hat. Das Verbot hätte die Wirtschaft kaum getroffen – das aktuelle Parlament hat gleichwohl wirtschaftliche Interessen über das Leben der Tiere gestellt.
Das heisst: Wir brauchen ein neues Parlament, das in Sachen Tierschutz endlich vorwärts macht!
Die Pelzindustrie ist leider nicht das einzige Problem. Auch die Schweizer Landwirtschaft wird so dargestellt, als wäre sie die tierfreundlichste Sache der Welt. Dass in unserem Land jährlich über 80 Millionen Tiere in der Landwirtschaft ihr Leben verlieren, ist eine Tragödie von unermesslichem Ausmass! Die meisten dieser Tiere leben zudem nicht so, wie es die Werbung der Milch- und Fleischindustrie glaubhaft macht. Die meisten Tiere leben in dunklen, engen Ställen ohne Weidegang. Kommt hinzu: Wenn am Ende die gezielte Tötung wartet, ist die Frage nach einem wertschätzenden und respektvollen Umgang ohnehin etwas scheinheilig. Selbst die moderate Massentierhaltungsinitiative wurde von der Bauernlobby und den Wirtschaftsverbänden massiv bekämpft. Sie fürchteten um ihre Profite und um ihre Macht im Lebensmittelsektor. Das Tier als Ware zahlt sich für sie aus.
Am 22. Oktober sind nationale Wahlen. Wir haben die Macht, ein neues Parlament zu wählen, das den Mut zum gesellschaftlichen Wandel hat; das Tiere nicht nur als Mittel zum Zweck und als Kapitalanlage mit Profit, sondern als Lebewesen erkennt. Gemeinsam können wir bei diesen Wahlen Menschen und Tiere zum Thema machen. Gib auch Du Deine Stimme für tierfreundlichen Fortschritt ab. Mach jetzt ein Wahlversprechen und erhebe Deine Stimme für die Würde aller Lebewesen.
Gemeinsam können wir es schaffen und ein Parlament wählen, das nicht nur für uns, sondern auch für Millionen von Tieren besser ist. Mach mit und setze ein Zeichen, dass andere Menschen dasselbe tun. Die Tiere danken es Dir!
- Knappheit an sauberem Trinkwasser
- Hitzesommer und Waldbrände
- Nicht mehr genug Schnee im Winter für Schneesport
Probleme mit steigenden Mieten und Lebenskosten?
- Dagegen will die Politik nichts machen, im Gegenteil: der ÖV wird teurer und bei der Altersvorsorge wird noch mehr gespart.
- Für die Rettung von Banken hingegen ist genug Geld da. Eine Frechheit!
- Wir wählen ein Parlament für die Menschen nicht für die Abzocker.
Gleichstellung erreicht in der Schweiz? Von wegen!
- Frauen verdienen insgesamt immer noch weniger für die gleiche Arbeit und verrichten die meiste unbezahlte Arbeit.
- Auch heute müssen Frauen sich noch zwischen Karriere und Familie entscheiden.
- Unsere Körper werden immer zum Politikum, zuletzt mit dem Angriff auf die Abtreibungsrechte.