London will Lieferketten frei von Zwangsarbeit in Xinjiang halten
London hat Strafen für Unternehmen angekündigt, deren Zulieferer uigurische Zwangsarbeiter*innen in der chinesischen Provinz Xinjiang einsetzen.
London hat Strafen für Unternehmen angekündigt, deren Zulieferer uigurische Zwangsarbeiter*innen in der chinesischen Provinz Xinjiang einsetzen.
Der Finanzdienstleister MSCI hat bekannt gegeben, Hikvision sowie sechs weitere chinesische Konzerne aus seinen internationalen Aktienindizes zu verbannen. Höchste Zeit, dass auch die UBS die Finger von Hikvision lässt.
Am vergangenen Donnerstag fand in Bern eine Mahnwache zur Erinnerung an die Menschenrechtssituation der Uigur*innen und Tibeter*innen in China statt. Rund 50 Personen nahmen trotz Kälte und Corona daran teil.
In China sind über eine Million Uigur*innen und weitere ethnische Minderheiten in Zwangslagern inhaftiert. Diese Woche hast Du an zwei Veranstaltungen die Möglichkeit, Dich aktiv für ihre Freiheit zu engagieren.
Heute Morgen hat die Campax-Community vor einem UBS-Büro in Zürich-Altstetten ein gigantisches Banner aufgehängt. Darauf war der Schriftzug «Keine Komplizenschaft – keine Geschäfte mit Hikvision» zu lesen. Damit ist der UBS nun hoffentlich unmissverständlich klar geworden, was wir von ihr fordern: Hände weg von Hikvision!
Die Konzernverantwortungs- und die Kriegsgeschäfteinitiative wurden heute beide abgelehnt. Jetzt ist zivilgesellschaftliches Engagement für ethisches Wirtschaften umso wichtiger. Das zeigt die Tätigkeit der UBS in China: Die Schweizer Grossbank steht in einer engen Geschäftsbeziehung zum chinesischen Konzern Hikvision, der bei der Massenüberwachung von Uigur*innen in der chinesischen Provinz Ostturkestan (Xinjiang) eine zentrale Rolle einnimmt.
Tagesanzeiger, 23.11.2020 – Trotz zunehmender internationaler Kritik hält China an seiner Menschenrechtspolitik gegenüber den Uigur*innen fest.
Im September haben wir unsere Petition gegen die chinesischen Zwangslager eingereicht. Die Antwort des Bundesrates ist enttäuschend: Er möchte gegenüber China ausschliesslich auf Dialog setzen. Dass Dialog alleine nicht ausreicht, haben die vergangenen Jahre aber deutlich gezeigt. Wir werden unsere Kampagne daher weiterführen.
Tagesanzeiger, 11.11.2020 – Dialog in der Beziehung zu China reicht im Falle von dessen schweren Menschenrechtsverletzungen in der Region Xinjiang nicht aus, sagt Wirtschaftsrechtsprofessor Thomas Cottier in einem Gutachten.
Heute haben wir die Petition #NoComplicity zu den uigurischen Zwangslagern dem Bundesrat übergeben. 23’000 Personen fordern gemeinsam mit uns, dass das Freihandelsabkommen mit China neu verhandelt wird.