Hass ist keine Meinung
Rafael und Rahul dürfen nicht mit ihren Gspändli aus der Nachbarschaft in die Spielgruppe. Weil ihre Eltern nicht klassisch Mami und Papi sind, sondern zwei Papis. Heute gibt es keine Möglichkeit rechtlich dagegen vorzugehen.
Täglich werden Hunderte von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung beleidigt und diskriminiert – ohne rechtliche Folgen. In diesem Klima sind auch Angriffe vermehrt an der Tagesordnung. Das muss sich ändern! Stimme jetzt Ja zum Schutz vor Hass!
Das Parlament und der Bundesrat haben 2018 beschlossen, dass Homosexuelle und Lesben rechtlichen Schutz vor Hass und Diskriminierung brauchen. Nur die SVP und knapp ein Dutzend FDP-Parlamentarier*innen lehnten im Parlament das Gesetz ab. Sie berufen sich auf das Recht auf freie Meinungsäusserung. Das ist doch ein schlechter Witz?! Hass ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen! Und als solches muss es strafrechtlich verfolgt werden.
Für ein demokratisches und solidarisches Land wie die Schweiz ist es sehr wichtig, dass die Aufhetzung zum Hass auch aufgrund der sexuellen Orientierung bestraft wird. Nach jahrelangen Diskussionen zu diesem Thema – in denen viele Aktivist*innen, Organisationen und Parteien dafür gekämpft haben, dass dieser Schutz von Parlament und Bundesrat akzeptiert wird – ist es unerlässlich, dass wir nun endlich an diesem Sonntag geschlossen Ja zum Schutz vor Hass sagen.
Erinnere jetzt Deine Freund*innen daran abstimmen zu gehen, indem Du die Botschaft «Ja zum Schutz vor Hass» per WhatsApp, Facebook & Instagram teilst: