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Lützerath : Pictet als Investorin ist mitverantwortlich!

Die Schweizer Privatbank Pictet investiert in den deutschen Konzern RWE, der für das Kohleabbauprojekt in Lützerath, Deutschland, verantwortlich ist. Sende jetzt eine E-Mail an die Inhaber*innen von Pictet und lass sie wissen, dass Du diese Investitionen verurteilst!

So gehts:
  • Auf den Button klicken. Dein Mailprogramm sollte eine Email mit einem Vorlagentext öffnen. Diesen kannst Du beliebig anpassen (zum Beispiel, wenn Du Kund*in bei Pictet bist).
  • Betreff ergänzen und Deinen Namen unter das Email setzen.
  • Absenden.
Falls etwas nicht funktioniert:
  • Weiter unten haben wir Dir den Vorlagentext und die Empfängeradressen reinkopiert. Kopiere den Text, öffne Dein Mailprogramm und füge den Text in ein neues Email ein.
  • Wenn trotzdem was nicht funktioniert, melde Dich unter [email protected].
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Email-Vorschlag

Empfänger*innen: [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected]

 

Blindkopie (Bcc): [email protected]

 

Textvorschlag :

Sehr geehrte Damen und Herren
Ich habe vor ein paar Tagen aus den Medien erfahren, dass die Privatbank Pictet Aktien im Wert von 730 Mio US$ an der RWE AG hält (1). Mich hat diese Meldung überrascht. Mir war bis anhin die Privatbank Pictet als besonders verantwortungsvolles Finanzinstitut bekannt. Die Klimastrategie Ihres Unternehmens, über welche Sie auf Ihrer Webseite informieren, scheint mir eigentlich ziemlich viel versprechend. Sie haben sich der Initiative «Science Based Targets» angeschlossen und sich freiwillig dem Ziel verpflichtet, Treibhausgasemissionen bis 2050 auf Netto-Null zu reduzieren und Zwischenziele festzulegen, die die 1.5-Grad-Grenze einhalten. Es fehlen zwar Informationen über konkrete Zwischenziele, aber vermutlich erarbeiten Sie diese gerade und werden bald dazu kommunizieren.
Nun frage ich mich aber: Wie kann das Unternehmen RWE AG noch Teil ihres Portfolios sein, obwohl bekannt ist, dass mit der Verbrennung der Kohle unter Lüzeratzh, Deutschland das 1.5°C-Ziel nicht eingehalten werden kann?
Was mich besonders stört: Wieso stellte die RWE AG Aktie im November 2022 mit 4.18 % den viertgrössten Posten in ihrem Clean Energy Transition Fonds dar? Denken Sie nicht auch, dass Sie Ihre Kunden damit täuschen? Ihre Kunden kaufen diesen Fonds wohl auch wegen seines Namens und im Glauben, sie würden damit das Klima schützen.
Mir ist bekannt, dass die RWE AG natürlich auch erneuerbaren Strom aus Wind und Photovoltaik produziert und sich selbst Netto-Null Ziele im Rahmen der «Science Based Targets» Initiative gesteckt hat. Aber dieses Versprechen ist kein Freipass dafür, im Kohlegeschäft weiterhin kräftig mitzumischen und das 1.5°C-Ziel in Wahrheit mit Füssen zu treten.
Dazu kommt, dass sie gemäss CoalExit nicht nur Millionen bei RWE, sondern über 6 Milliarden in Kohleunternehmen investieren (1). Ganz zu schweigen von den Investitionen in weitere fossile Energien.
Ich bitte Sie, nutzen Sie als seriöse und verantwortungsbewusste Privatbank Ihre Einflussmöglichkeiten auf die RWE AG. Fordern Sie den Konzern auf, den Ausstieg aus der Kohleverstromung noch weiter vorzuziehen, spätestens bis 2025. Falls die RWE AG nicht auf Ihre Forderungen eingehen sollte, wäre die logische Konsequenz, dass Sie alle Aktien der RWE AG (medienwirksam) verkaufen. Ausserdem ist es mehr als Konsequent auch aus allen weiteren Unternehmen und Projekten auszusteigen, welche weiter fossile Energieträger ausbauen!
Ich wäre sehr erfreut, bald mehr zu erfahren über Ihrer Strategie, wie Sie mit ihren Investitionen in die RWE AG weiterfahren möchten und allgemein über Ihre Zwischenziele was die Dekarbonisierung Ihres Portfolios betrifft.

 

Herzlichen Dank im Voraus.
Mit freundlichen Grüssen

Quellen:

  1. https://www.coalexit.org/investor/pictet
  2. https://www.pictet.com/ch/de/insights/unser-unternehmen-auf-dem-weg-zu-netto-null