Symbolische Übergabe der Petition gegen den Einsatz von Pestiziden im Wald
Eine Aktion im Wald, um der Natur eine Stimme zu geben
Vor etwa einem Monat haben wir eine Petition gegen die Zulassung von Pestiziden im Wald lanciert: Eine Massnahme, die eine ernsthafte Gefahr für das Ökosystem Wald und die darin lebende Artenvielfalt darstellt.
Als Antwort teilte uns das BAFU mit, dass derzeit in der Schweiz Alternativen zu Pestiziden wie mechanische und thermische Verfahren getestet werden und die bisherigen Ergebnisse vielversprechend seien. Der Bundesrat werde unsere Petition bei seiner Entscheidung, die in den kommenden Monaten erwartet wird, berücksichtigen.
Bislang sind dies jedoch nur schöne Worte ohne konkrete Verpflichtungen.
Um dieses wichtige Thema wieder in die öffentliche Debatte zu bringen und an die Bedeutung des Waldschutzes zu erinnern, haben wir am vergangenen Mittwoch eine symbolische Aktion durchgeführt.

Wir versammelten uns am Rand des Bremgartenwaldes und machten eine Fotoserie, um unsere Botschaft in den Medien und sozialen Netzwerken zu verbreiten. Eine symbolische Aktion, die daran erinnert, dass Pestizide nicht nur die “Zielinsekten” töten, sondern indirekt auch allen anderen Waldbewohnern schaden.
Wir haben diesen Ort gewählt, um Bundesrat Albert Rösti, den Adressaten unserer Petition, einzuladen. Trotz der unmittelbaren Nähe zum Bundeshaus lehnte er die Einladung mit Verweis auf Zeitmangel ab.
Wir werden den Austausch mit seinem Departement dennoch fortsetzen und fordern, dass die Ergebnisse der Tests zu alternativen Methoden veröffentlicht werden, damit der Bundesrat den Einsatz von Pestiziden im Wald – eine gefährliche und vermeidbare Massnahme – nicht genehmigen kann.
Wir werden uns weiterhin gegen diese absurde Zulassung einsetzen, damit sie niemals Realität wird!