Campax brilliert auf dem politischen Parkett
Campax, hat für die Kantons- und Regierungsratswahlen im Kanton Zürich erstmals aktiv in einen Wahlkampf eingegriffen. Und dies mit grossem Erfolg: Durch unser Engagement wurde Mandy Abou Shoak neu in den Kantonsrat gewählt und hat in ihrem Wahlkreis einen zusätzlichen Sitz für die SP geholt. Dieselbe Strategie soll nun auch bei den Nationalen Wahlen angewandt werden.
Ziel ist es, untervertretene Minderheiten ins Parlament zu bringen, damit sich die Politik ein wahres Abbild der Bevölkerung präsentiert. Unsere Parlamente sind heute nicht für alle Personen gleich zugänglich. Während sich dies schon länger und offensichtlicher bei der Geschlechtervertretung manifestiert hat, wird es auch immer mehr in anderen Gruppen klar. Sei es Klasse, Herkunft, Einkommen, sexuelle Orientierung oder Beruf – unsere Parlamente bleiben durchwegs homogen zusammengesetzt. Gegen diesen Missstand möchte sich Campax bei den nationalen Wahlen engagieren. Mit der Wahl von Mandy Abou Shoak ist diese Strategie in Zürich bereits aufgegangen.
«Wir freuen uns sehr über die Wahl von Mandy. Ihre Wahl setzt ein Zeichen, dass es auch für nicht-weisse Zürcher*innen möglich ist, im Kantonsparlament vertreten zu sein», sagt Virginia Köpfli, Leiterin der Campax Wahlkampagne.
Oft ist die etablierte Politik ein sehr unzugängliches Gebiet für Menschen, die eben keine Insider sind. «Genau da wollen wir von Campax unsere Ressourcen zur Verfügung stellen und gemeinsam einen Unterschied machen», meint Köpfli weiter, denn genau so habe es auch bei Mandy geklappt.
Im Oktober stehen die nationalen Wahlen an. Dort möchte Campax einen Rechtsrutsch verhindern. Ihr Rezept dafür ist einfach. «Wir bündeln unsere Kräfte und fokussieren auf bestimmte Kandidaturen, die wir zusammen bei möglichst vielen Menschen bekannt machen. Mit kreativen Impulsen und digitalen Innovationen machen wir einen Unterschied in den nationalen Wahlen.», so Köpfli.
Bei den Wahlen in Zürich hat eine Stimme den Wahlsieg der SP ausgemacht, aber vielmehr konnte die Klima-Allianz mit einer Stimme gehalten werden. Dabei war das Engagement von Campax entscheidend. Dazu meint Campax Co-Geschäftsleiter Andreas Freimüller: «Heute stehen wir vor politischen Herausforderungen, bei denen wir keine Zeit verlieren können. Es braucht Politiker*innen, welche diese Probleme erkennen und angehen. Dazu wollen wir unseren Beitrag leisten.»
«Den Luxus, sich aus der Politik rauszuhalten, können wir uns als NGO nicht länger erlauben, wenn wir diese Welt verändern wollen», so Itziar Marañón, Co-Geschäftsleiterin von Campax. Deshalb habe man die kantonalen und nationalen Wahlen in diesem Jahr in den Fokus gesetzt.