99 Luftballons – für eine klimafreundliche Nationalbank

Letzte Woche hat uns Thomas Jordan morgens früh vor der Schweizerischen Nationalbank (SNB) abgewimmelt. Deswegen sind wir 4 Stunden später mit Banner und Ballonen wieder aufgetaucht. Solange die SNB in Shell, ExxonMobil und Co. investiert und die Klimakrise anheizt, geben wir keine Ruhe!

Als Thomas Jordan um exakt 7:19 Uhr aus seinem Auto steigt, lässt er sich die Überraschung nicht anmerken, als wir ihn vor dem Eingang der SNB abfangen. Einsilbig wimmelt er unseren Versuch, über die umweltzerstörenden Investitionen der SNB zu reden ab und verschwindet durch die grosse Holztür.

 

Die Nationalbank investiert immer noch Milliarden in fossile Unternehmen wie Shell, ExxonMobil oder TotalEnergies. Und das, obwohl die Anlagestrategien der SNB ihr eigentlich verbieten, Unternehmen, die gravierende Umweltschäden oder Menschenrechtsverletzungen verursachen, zu unterstützen. Thomas Jordan als Präsident des Direktoriums der SNB ist hauptverantwortlich, in welche Unternehmen die SNB investiert und welche sie ausschliesst.

 

99 Luftballons - für eine klimafreundliche Nationalbank
Aktivist*innen vor der SNB in Zürich. Foto: Flurin Bertschinger

Nach diesem gescheiterten Gesprächsversuch geben wir natürlich nicht auf: 4 Stunden später stehen wir wieder vor demselben Gebäude, ausgerüstet mit einem Banner und grossen Heliumballonen. Aktivist*innen lassen das Banner mithilfe der Ballone steigen und positionieren es vor den Bürofenstern der SNB-Mitarbeitenden, um unsere Forderung nochmals unmissverständlich zu äussern: die SNB darf keinen Profit auf Kosten des Klimas einstreichen!

 

 

Da es Thomas Jordan nicht wichtig erscheint, welche Klimazerstörung die SNB finanziert, versuchen wir es nun auf anderem Weg. Hilf auch du uns, unsere Forderung weiterzutragen und unterzeichne jetzt unsere Petition für eine klimafreundliche SNB!

 

Video der Aktion

Bilder der Aktion